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Neuigkeiten aus der IT Welt und Erlebtes

Hybrid Router in drei Sätzen erklärt

Hybrid Router - Was ist das denn wieder für ein Zeug? So ein Hybrid Router stellt die Internetverbindung nicht nur mittels DSL zur Verfügung, sondern auch über das Mobilfunknetz. Bis hier ist noch alles richtig.

Gerüchte und Fakten
Wahr ist, dass die Deutsche Telekom AG als erster Anbieter Hybriden auf den Markt brachte, den "Speedport Hybrid". Falsch ist, dass sie damit auch der einzige Anbieter ist. AVM aus Berlin hat längst mehrere Fritzboxen auf dem Markt, die ebenfalls LTE fähig sind. Nur gibt es da leider einen klitzekleinen, riesengroßen Unterschied: Der Speedport kann beide Netze parallel benutzen und die Fritzen nur entweder/oder. Genau genommen verwendet die Fritzbox das Mobilnetz als Fallback. Ist der DSL Anschluß also gerade qualitativ unbrauchbar, oder sogar zusammen gebrochen, schaltet die Fritzbox um auf Mobilfunk. Der Speedport hingegen holt sich die fehlende Geschwindigleit aus dem Mobilnetz. Hat man am Standort ein mieses DSL von 8 Mbits/s, aber ein gutes Mobilfunknetz, kann die Summe der Verbindungen schon gegen 50 Mbits/s gehen. Tolle Idee/Notlösung.
Unsere Bundesregierung fordert und fördert den Breitbandausbau. Dabei wird nicht unterschieden zwischen DSL und Mobilfunk. Und die liebe Telekom stellt lieber ein paar "billige" Funkmasten auf, anstatt teuer zu buddeln. Unter'm Strich ist mir das auch egal, Hauptsache funktioniert. Im ländlichen Bereich, wo wenige Mobilgeräte durch meine Funkzelle wandern, ist das auch in der Tat eine gute Lösung. Reicht übrigens sogar für IP TV (Entertain, Maganta TV oder wie heisst es heute schon wieder...). Doch nun habe ich auch Kunden mit einem Abstand von 50m zur nächsten Tramstation. Also teilt man sich dort im 10 Minutentakt die Mobilfunk-Internetgeschwindigkeit mit 30 bis 50 Mobilgeräten. Je mehr Mobilgeräte sich in einer Zelle befinden, desto kleiner wird diese. Ja, nennen wir es Breitbandausbau. Aber mit reinem DSL hat man solche starken Schwankungen jedenfalls nicht. Ist schon etwas geschummelt Frau Kanzlerin. Oder?

Die von der Telekom zur Verfügung gestellte SIM Karte funktioniert nur an dem Ort, nur in der Funkzelle, wo Sie den Auftrag erteilt haben. Sie können also nicht einfach Router und SIM einpacken und zu Hause verwenden, geht nicht.
Die TK SIM funktioniert eben nicht in einer LTE Fritzbox ohne Weiteres! Sollte man wissen. Ich werde mir das auch noch mal von AVM bestätigen lassen. Das sind bisher die Auskünfte der TK, die natürlich auch Ihr Produkt vermarkten will.

Einfach gesagt:
Speedport - hohe Maximalgeschwindigkeit, aber mitunter stark schwankend.
Fritzbox - gleichmässige, aber weniger hohe Geschwindigkeit.

(Übrigens war Berlin-Spandau in den 80ern Pilotprojekt zum Glasfaserausbau. Haben Sie schon einen in der Firma? Aber jetzt geht es ganz dolle los, mit dem Breitbandausbau - ja nee is klar....)

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